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Informationen rund um Cannabis

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Zur Historie von Cannabis

Cannabis zählt zu den ältesten Heil- und Nutzpflanzen der Menschheitsgeschichte. Bereits in der traditionellen chinesischen Medizin fand es Anwendung. In Deutschland war Cannabis bis 1929 legal – besonders in Bayern war es als „Starker Toback“ ein verbreiteter Tabakersatz. Erst das internationale Opiumabkommen von 1925 führte vier Jahre später zum Verbot in Deutschland.

Nach jahrzehntelanger Prohibition kam 2017 die medizinische Nutzung von THC-haltigem Cannabis zurück ins Recht, und seit 2024 ist der Besitz und gemeinschaftliche Anbau in begrenztem Umfang auch für den Freizeitgebrauch erlaubt.

Cannabis enthält über 100 verschiedene Cannabinoide und Terpene. Die bekanntesten Wirkstoffe sind THC (psychoaktiv) und CBD (nicht psychoaktiv). Je nach genetischer Herkunft – Sativa, Indica oder Ruderalis – variiert die Wirkung: Sativa-Sorten wirken eher anregend („klares High“), Indica-Sorten hingegen eher beruhigend („stoned feeling“). Medizinisch relevante Effekte reichen von schmerzlindernd über blutdrucksenkend bis hin zu entzündungshemmend und angstlösend.

Ein neuer Weg in der Cannabisversorgung sind sogenannte Anbauvereinigungen. In diesen Clubs bauen Mitglieder Cannabis gemeinschaftlich und legal an – bei Selbstkosten von etwa 5,50 bis 7,80 Euro pro Gramm. Der große Vorteil: Transparenz über den gesamten Anbauprozess, keine gesundheitsgefährdenden Verunreinigungen und eine nachvollziehbare Herkunft fernab industrieller Massenproduktion.

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